Die Blockbildung vom Spiel gegen Leverkusen ist online!
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Q-BLOCK – DIE FANS VOM FSV
Bilder vom ersten Heimspiel 2016/17 gegen Hoffenheim sind online auf Rheinhessen-on-tour.de
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Q-BLOCK – DIE FANS VOM FSV
Endlich geht es los!
Die langersehnte Gruppenphase im Europacup steht vor der Tür. Da wir dem Spiel den würdigen Rahmen verleihen wollen, rufen wir alle Fans des FSV, egal in welchem Block, dazu auf sich ins rote Trikot/ Shirt/ Jacke oder sonst was zu werfen. Lasst uns dem Team ein geschlossener Rückhalt in diesem wichtigen Spiel sein. Treffpunkt ist ab 16 Uhr am Stadion am Europakreisel.

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Q-BLOCK – DIE FANS VOM FSV
DIE FANS VOM FSV
In einem älteren Mainzer Fangesang heißt es „wir sind die Fans vom FSV – uns gibt es in rot-weiß und manchmal auch in blau…“. Mit dem Blau wurde zunächst nur Bezug genommen zur damaligen Farbe des Auswärtstrikots, ehe ein paar Fans spontan den eigenen Gesang auf die Schippe nahmen. Fortan endete das Lied mit einem „und meistens sind wir blau“. Es war die Phase nach den Hochzeiten der Hooligans als eine alternative, recht überschaubare Fanszene die raue Stadionumgebung vielerorts neu prägte.
Damals waren es recht kleine Personenkreise, die eine neue Fankultur auf die Stehränge brachten. Die eine buntere, kreativere Fankultur entstehen ließen und die vorherrschenden Denkweisen damit revolutionierten. Spontane Gesänge, wie das oben erwähnte Mainzer Beispiel waren typisch für diese Epoche. Zu jener Zeit entstanden reihenweise Fanzines, heutzutage gibt es sogar das bundesweite Magazin „11 Freunde“, das aus dem Zeitgeist dieser Fangeneration entstand. In Mainz war zunächst die Gegengerade Heimat für diese Entwicklungen, bevor die Fans auf der neuen Südtribüne im Q-Block ihre Heimat fanden.
Ein paar Jahre später schwappte dann die Ultrakultur über die Alpen in Deutschlands Kurven und mit ihr auch eine neue Form des Supports. Die Ultras setzen ebenfalls auf Kreativität mit ständig neuen Liedern, zahlreichen Fahnen und bunten Kurvenshows, der höhere Grad an Organisation führte auch zu weniger Spontanität, war dafür aber deutlich massentauglicher. Auch in Mainz sind die Ultras in den vergangenen Jahren zu der präsentesten Gruppe innerhalb der Fanszene geworden. Viele neue Leute kamen und gingen über die Jahre, aber die Liebe und Verbundenheit zu Mainz 05 verband dabei Generationen.
Mit dem Q-Block Slogan „Die Fans vom FSV“ wollen wir daher eine Symbiose schaffen, die alledem gerecht wird. Einerseits an die Anfänge der Fankultur in Mainz erinnern und sie gleichzeitig ständig und dauerhaft mit neuem Leben füllen. So kann und soll sich jeder darin wiederfinden können. Ein Spagat zwischen Moderne und Tradition, die unserer Mainzer Fankultur eine Einzigartigkeit und Besonderheit bewahrt. Bereits in letzter Zeit wurden deshalb wieder häufiger Lieder von früher mit ins Repertoire genommen, gleichzeitig finden neuere Stilmittel Anwendung.
So findet ihr seit kurzem unter anderem ein Graffiti mit dem Slogan „Die Fans vom FSV“ zwischen dem Q- und R-Block auf der Rheinhessentribüne. All unsere Gesänge, Fahnen und Aktionen sollen Eckpunkte bilden, die das Gemeinschaftsgefühl der Kurve stärken sollen. Es geht nicht um die normalen oder älteren Fans, nicht um die Ultras oder Supporters. „Die Fans vom FSV“ sind dabei wir alle, die gemeinsam in der Kurve stehen, zusammen auswärts fahren oder unseren Verein auf jede erdenkliche Weise unterstützen, leben und atmen.
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Q-BLOCK – DIE FANS VOM FSV
Geschichte des Q-Blocks
Als Wolfgang Frank 1995 das Zepter am Bruchweg übernahm, krempelte er nicht nur die sportliche Ausrichtung des Vereins komplett um. Mit einer visionären Herangehensweise gelang es ihm, das lange Zeit triste Umfeld wach zu rütteln und größere Veränderung einzuleiten. Eine Folge davon war 1997 die Erweiterung des Bruchwegs durch 2 Stahlrohrtribünen. Neben der Nordtribüne entstand mit der Südtribüne die neue Heimat der Fanszene, die sich fortan im Q-Block sammeln sollte. Am alten Standort auf der Gegengerade vegetierte die damals zahlenmäßig sehr überschaubare 05-Fangemeinde über Jahre vor sich hin. Das Image als graue Maus und der jahrelange Abstiegskampf in der zweiten Liga lockten kaum Publikum zu den Spielen, die wenigen mitgebrachten Kinder spielten lieber im Sand der staubigen Gegengerade, als sich wirklich für das Gerumpel auf dem Platz zu begeistern.
Durch den plötzlichen sportlichen Erfolg und den Standort im Q-Block hinter dem Tor gab es allerdings neue Impulse und das nicht nur durch die arg verpixelte Aufforderung „Q-Block Power“ auf der alten Anzeigetafel. Tatsächlich verjüngte sich die Anhängerschaft und es dauerte nicht lange, ehe sich neue Fanclubs wie Attacke Mainz, Fanatics, Rheinfire oder die Wilden Jungz gründeten. Inspiriert von den ersten Eindrücken der Ultrakultur aus Italien, die sich zu jener Zeit so langsam auch ihren Weg in deutsche Kurven bahnte, fanden auch in Mainz erste Doppelhalter, Choreografien und die Idee der dauerhaften Unterstützung über 90 Minuten den Weg in den Q-Block.
Bestrebungen Gesänge via Megaphon aus der Menge heraus anzustimmen, weckten bei vielen Alteingesessenen erst einmal recht skeptische Blicke. Die ersten Versuche sich damit gar auf den Wellenbrecher zu stellen und die Massen anzuheizen, führten dann auch eher zu Diskussionen um die Sichtbehinderung als zu einer Verbesserung der Stimmung. Aber mit etwas Geduld und Dickköpfigkeit wurden bald erste Erfolge sichtbar, die Anzahl der sangeswilligen Anhängerschaft vervielfachte sich. Der Q-Block erwachte zum Leben.
Dazu beigetragen haben auch einige legendäre Spiele der damaligen Zeit – unvergessen bleibt hier sicherlich das 3:1 gegen den Tabellenführer Arminia Bielefeld an einem Montagabend. Dutzende bengalische Feuer erhellten den Q-Block und sorgten für eine bis dato selten dagewesene Atmosphäre. Die wurde schließlich bei den Pokalfights gegen die Erstligisten vom HSV und Hertha BSC nochmal getoppt. Gegen die Berliner traf zunächst kurz vor Ende Michael Thurk mit seinem ersten Pflichtspieltor für Mainz 05 zum 1:1 Ausgleichstreffer, ehe Jürgen Klopp mit gelb-rot vom Platz musste. In der folgenden Verlängerung besorgte Marcio Rodrigues dann in Unterzahl sogar die 2:1 Führung, flog aber ebenfalls mit gelb-rot vom Platz, weil er sich beim anschließenden Jubel sein Trikot vom Leib riss. In den übrigen 20 Minuten stemmten sich die 9 verbliebenen Spieler und der ganze Bruchweg gegen die wütend anstürmenden Berliner.
Das waren Spiele und Erlebnisse, die man sein Leben lang nicht mehr vergisst und die bei vielen Menschen die Begeisterung und Leidenschaft für Mainz 05 weckten. Ein besonderer Spirit entstand – der schließlich in der Ära Klopp weiter gipfelte. Im Q-Block wurde mit der Ultraszene Mainz 2001 ein Sammelbecken für alle Fans und Ultras geschaffen, die sich zusammen organisieren und engagieren wollten. Zahlreiche Choreographien aus der Anfangszeit legen heute Zeugnis ab vom damals großen Tatendrang, die gesamte Fanszene war in einer unglaublichen Aufbruchsstimmung. Unter Jürgen Klopp klopfte der Verein mehrmals ans Tor zur Bundesliga an, ehe es im dritten Anlauf endlich klappte und der Boom um Mainz 05 seinen Höhepunkt fand. Fans und Verein zeichnete zu dieser Zeit ein enormes Zusammengehörigkeitsgefühl aus, man ging gemeinsam durch Höhen und Tiefen, erlebte Niederlagen und Triumphe. Was in diesen Jahren geschah, ist noch heute irgendwie kaum in Worte zu fassen – es ist dieses schwer zu greifende Gefühl, nach dem sich viele Menschen im Umfeld des Vereins heute noch sehnen. Diese Besonderheit, die Mainz 05 und seine Fans über Jahre auszeichnete, so knapp vor dem Ziel noch abgefangen zu werden und trotzdem im nächsten Jahr mit einem gewaltigen Enthusiasmus einen neuen Versuch zu starten.
All das, was Mainz 05 auszeichnet, wurde in diesem Abschnitt der Vereinsgeschichte geboren, die sportliche Philosophie ebenso wie die lebendige Fankultur. Der Q-Block als Heimat der Fans war dabei nicht einfach nur ein Rückhalt, er war ein Motor des gesamten Gerüsts. Die schier unbändige Energie aus dem Herzen der Südtribüne entlud sich in einem lautstarken Support und kreativen Projekten wie der „100% Einsatz für unser Ziel“–Aktion. 5.000 Menschen beim gemeinsamen Aufstiegsmarsch, 8.000 beim Bundesligadebüt in Stuttgart, die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsjubiläum oder die ersten Auftritte auf internationaler Bühne – die Fans von Mainz 05 hangelten sich von einem Superlativ zum nächsten. Ewig konnte dieser Aufschwung nicht anhalten, auch die größte Euphorie flachte irgendwann ab und die Bundesliga wurde Normalität. Auf der Südtribüne gab es erste Uneinigkeiten, zu den unzähligen Themen rund um Verein und Fans entwickelte sich eine sehr große Meinungsvielfalt, die kaum mehr unter einen Hut zu packen war und seit einigen Jahren das ganz große Miteinander nur noch selten zulässt. Es kamen und gingen viele Leute in dieser Zeit, doch der Q-Block blieb immer das Herz der Fangemeinde.
Nach dem erneuten Aufstieg war Mainz 05 irgendwann an einem Punkt angelangt, an dem der Bruchweg leider zu klein geworden war, um sich dauerhaft in der Bundesliga etablieren zu können. Der Umzug ins neue Stadion bedeutete gleichzeitig auch Abschied zu nehmen von dem Ort, mit dem wir alle so viele Emotionen verbunden hatten. Wie viele Stunden haben wir am Bruchweg in unserem Q-Block verbracht? Wie oft geweint, gelacht, geschimpft und gejubelt? Wie oft waren die Stunden hier ein Ausbruch aus dem sonst so grauen Alltag, wie viele Freunde haben wir genau hier gefunden? Dieser magische Ort hat unser Leben auf eine Weise geprägt, die nachhaltiger kaum sein könnte. Auch im neuen Stadion am Europakreisel ist der Q-Block wieder der Standort der Fans, von hier sollen unsere Gesänge ins gesamte Stadion getragen werden und die rot-weiße Mannschaft auf dem Platz beflügeln. Nach nun 5 Jahren fühlt es sich immer noch etwas komisch dort an, etwas steril und ab vom Schuss. Im Stadion sind viele neue Gesichter und durch die Größe der Tribüne will nicht immer so recht Atmosphäre aufkommen. Aber der neue Q-Block hat das Zeug dazu, die Geschichte auch am Europakreisel weiter zu schreiben. Auf dieser riesigen Tribüne schlummert ein enormes Potential, das nur darauf wartet abgerufen zu werden. Der Pioniergeist und das Gemeinschaftsgefühl der vergangenen Tage kann dabei in vielerlei Hinsicht ein Vorbild sein. Vor uns liegt ein neues Kapitel und es liegt an uns es nun mit Leben zu füllen.
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Q-BLOCK – DIE FANS VOM FSV
Gude 05er,
die Hormone spielen verrückt, Frühlingsgefühle machen sich breit – die neue Saison steht vor der Tür!
Und sie steht unter besonderen Vorzeichen. Denn nach einer beeindruckenden Spielzeit steht Mainz 05 erstmals in der Gruppenphase des Europapokals! Zudem ist es die gefühlt erste Saison unseres Vereins ohne Christian Heidel.
Die bevorstehenden Pflichtspiele – und das sind mindestens 41! – stellen für unseren Verein eine riesige Möglichkeit dar, den nächsten Schritt zu tun auf dem langen Weg, sich als feste Größe im deutschen Fußball zu etablieren. Auf der anderen Seite stellt die wohlmöglich dauerhafte Dreifachbelastung ein beachtliches Handicap dar, das eine Mannschaft erstmal kompensieren muss.
Für uns Fans und die Kurve – längst nicht nur für die Allesfahrer – muss das bedeuten, Ausdauer und Langatmigkeit zu zeigen. Die neue Spielzeit wird ihre Höhen aber mit Sicherheit auch ihre Tiefen und Krisen mit sich bringen. In diesen Momenten müssen wir zusammenhalten und unser Team nur umso bedingungsloser und lautstärker nach vorne peitschen! Nur dann wird der 1.FSV erneut Großes leisten und Geschichte schreiben können.
Unsere Gruppe hat sich in der Sommerpause – und offenkundig schon davor – einige Gedanken gemacht, wie wir besonders bei Heimspielen die Stimmung verbessern und den Hexenkessel heraufbeschwören können, den unsere Elf für die kommenden Aufgaben benötigt.
Aus diesem Grund hatten wir in der vergangenen Saison bei einigen Gelegenheiten unseren angestammten Platz am Fuße der Kurve aufgegeben und waren in die Mitte der Kurve umgezogen. Die Reaktionen auf dieses Experiment waren durchaus gemischt und unsere internen Diskussionen sehr kontrovers – letztendlich entschied sich unsere Gruppe und die aktive Szene jedoch für einen Neuanfang und damit für einen Umzug.
Mit dieser Entscheidung ging natürlich jede Menge Organisations- und Planungsarbeit einher, an deren Ende ein wirklich vielversprechendes und rundes Konzept stand, das der Stimmung und Ultrakultur in Mainz tatsächlich neue Perspektiven eröffnete. Wesentlicher Bestandteil dieses Konzepts war ein quasi in die Breite gezogenes Podest, welches Platz für Banner und Vorsänger bieten sollte.
So weit, so gut, doch leider ist unser Konzept (momentan?) nicht umsetzbar. Schuld daran trägt nicht etwa eine repressive Maßnahme der Polizei oder eine Auflage der DFL. Es fehlte auch nicht an der Zustimmung von Mainz 05. Unser Vorhaben scheitert einzig und allein an einem gewissen Brandschutzbeauftragten des Landes, der die Richtlinien des Bundes besonders eng auslegt und jeden Kompromiss von vornherein ausschließt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Umzug fällt ins Wasser. Wir werden die kommende Spielzeit also wie gewohnt direkt hinterm Tor bestreiten.
Das ist zwar ärgerlich, bringt uns jedoch längst nicht von unserem Weg und vor allem nicht von unserem Ziel ab, die Stimmung bei Heimspielen zu verbessern.
Wir wollen zusammenrücken, ein neues Wir-Gefühl schaffen und im kommenden Jahr so richtig abreißen – jeder und jede, wer auch immer sich davon angesprochen fühlt, wer mitmachen will, wer in Mainz etwas entstehen und wachsen lassen will, wer unsere Farben vertreten und unser Team nach vorne schreien will, soll sich uns anschließen!
Kommt auf uns zu, stellt euch zu uns, wir alle müssen jetzt an einem Strang ziehen und zusammenhalten! Wir alle, der ganze Block, der ganze Q-Block!
Schon seit vielen Jahren steht der Q-Block in Mainz für das Herz und den Motor der Stimmung, nun wollen wir uns unter seinem Namen und Zeichen vereinen, wollen mit euch zusammen unter dem Namen des Q-Blocks die neuen Herausforderungen gemeinsam angehen und bewältigen.
Es geht immer weiter! Lasst uns mit neuer Kraft, hochmotiviert und alle gemeinsam durchstarten! Unser Verein schlägt ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsgeschichte auf – lasst es uns gemeinsam schreiben!
Auf geht’s Q-Block!
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