Gude Nullfünfer,

wieder einmal spielte unsere Nullfünf in der Ferne gegen die Fußballfiliale in Leipzig. Was wir darüber sonst zu sagen haben, könnt ihr hier gerne nochmal nachlesen.
Und auch wenn wir als Fans schon eine Haltung dazu entwickelt haben, müssen wir doch immer wieder aufs Neue genau diese Haltung sichtbar machen. Wir müssen und wollen klarmachen, wofür WIR stehen, wofür jeder einzelne Fan bei Mainz 05 steht. Die Geschichte dieses Vereins wird seit Generationen von den Menschen fortgeschrieben, die ihn lieben und mit ihm fiebern, die ihn begleiten und ihn formen. Der Mythos unseres Vereins besteht aus genau diesen tausenden Geschichten, die wir alle mit ihm haben.
Die großen Siege und die schmerzenden Niederlagen – das erste Mal Tränen vergießen, die erste Auswärtsfahrt, die erste Bratwurst, das erste Mal euphorischer Jubel und das erste Mal, wenn man seine Farben mit beiden Händen stolz in den Himmel streckt. Jeder und jede von uns hat diese Geschichte… Seit eh und je begleitet dieses Stückchen Stoff all die Menschen, die ihrer Hingabe und Leidenschaft Ausdruck verleihen wollen. Und jedes Stückchen Stoff hat seine eigene Geschichte. Zusammen wollen wir all diese Geschichten, die uns ausmachen und uns unterscheiden sichtbar machen. Bringt dazu alle euren allerersten Fanschal mit nach Leipzig. Ganz egal, ob es eine Rarität aus den 80ern, ein liebevoll selbstgestricktes Stück oder ein junger Schal von unserer BoutiQue ist. Jede einzelne Geschichte ist es wert, gesehen zu werden. Denn nur zusammen stehen sie für das, was wir heute sind. Also kramt ihn raus und legt ihn euch stolz um den Hals, um ihn in Leipzig den kalten Winterhimmel entgegen zu strecken. Auf das wir ewig stolz sein können, auf das was wir uns aufgebaut haben und auf die Erfolge, die wir in Zukunft erzwingen werden.
1.000 Schals – 1.000 Geschichten – 1 Mythos
Für immer Mainz 05!

Gude Nullfünfer,

Auch in diesem Jahr fand der mittlerweile traditionelle Nullfünfer Weihnachtsmarkt hinter der Südtribüne am altehrwürdigen Bruchwegstadion statt. Vergangenen Sonntag, geradezu passend am 1. Advent, öffnete der Weihnachtsmarkt bei fast strömendem Regen seine Pforten. Die anfänglichen Bedenken über schlechte Besuchszahlen aufgrund des miserablen Wetters wichen jedoch relativ schnell der Vorfreude über die anstehenden Stunden. Die Sonne ließ dann auch nicht lange auf sich warten und so konnte bei Glühwein, Feuerzangenbowle, verschiedenen Leckereien und selbstgemachten Weihnachtsgeschenken  ein schöner Tag verbracht werden. Besonders hohen Andrang hatte auch der Stand von Mainz 05 hilft e.V., an dem es Lose zu kaufen und unter anderem Trikots zu gewinnen gab. Auch die alljährliche Versteigerung von Raritäten aus Walter Notters Schatzkiste durfte natürlich nicht fehlen und die Gebote waren nicht selten dreistellig. Damit auch der 05er Nachwuchs auf seine Kosten kommt, war der Weihnachtsmann den ganzen Tag unterwegs und verteilte großzügig Geschenke.  Nach Gesprächsrunden mit der Tischtennis- sowie der Handballabteilung unseres Vereins, gab es zum Abschluss noch etwas Live-Musik von der Rheingold Show & Brass Mainz.  Für die diesjährigen Spendenempfänger Trauernde Eltern & Kinder Rhein-Main e.V., das Kinderhaus BLAUER ELEFANT, das Ronald-McDonald-Haus sowie den Tierschutzverein Mainz und Umgebung e.V. kam insgesamt eine Summe von 16.817,30 € zusammen. Ein wirklich rundum zufriedenstellender Tag.

Gude Nullfünfer,

trotz guter sportlicher Leistung am Samstag, konnten die Punkte nicht in Mainz bleiben. Gegen eine bisher ungeschlagene Borussia ist das zu verkraften. Umso wichtiger ist es morgen, gegen den Aufsteiger aus Düsseldorf einen Sieg einzufahren!

Bis dahin könnt ihr hier nochmal die Bilder sowie die Blockbildung vom Spiel gegen Dortmund durchstöbern.

 

Gude Nullfünfer,

Wir sind wirklich sehr glücklich euch zu dieser spannenden Veranstaltung einladen zu können. Schon im letzten Doppelrad haben wir angefangen die Geschichte der Ultraskultur zu erforschen, sind ins Italien der 60er und 70er Jahre gereist und haben euch alle relevanten Gruppen aus dieser Anfangszeit kurz und schmal vorgestellt. Schnell waren wir uns einig – eigentlich könnte man ein ganzes Buch darüber schreiben.

Genau das hat Sébastien Louis gemacht. Er ist ehemaliger Vorsänger von Commando Ultras Marseille‘84 und Geschichtslehrer in Luxemburg. Die perfekten Voraussetzungen also um die Geschichte der Ultras festzuhalten und nieder zuschreiben. Etliche Jahre voller leidenschaftlicher Arbeit präsentiert er nun in seinem Buch, was vorerst nur auf französisch erschienen ist und in seinem auf englisch gehaltenen Vortrag bei uns. Wer sich durchs letzte Doppelrad geblättert oder sich anderweitig schonmal mit den Anfängen der Kultur beschäftigt hat, der wird eine grobe Ahnung davon haben wie vielseitig und vielschichtig das alles ist und wie viel spannendes es darüber zu erfahren und entdecken gibt.
Wir sind jedenfalls richtig gespannt und freuen uns auf einen tollen Abend mit euch und Sébastien.

Q-Block

 

Gude Nullfünfer,
Morgen heißt es: Gemeinsam auf die Straßen für sichere Häfen!
Unsere Stadt, unser Mainz, kann, soll und muss sich der Abschottung Europas und der Menschenverachtung seiner Regierungen entgegenstellen und sich zu einem sicheren Hafen für geflüchtete Menschen erklären. Dafür werden wir als Q-Block uns morgen stark machen – gemeinsam mit vielen anderen Menschen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer nicht tatenlos zusehen können und wollen. In unserer Kurve ist noch Platz – in unserer wunderschönen Stadt erst recht. Also, Freundinnen und Freunde: Kommt auf die Straßen, kommt zahlreich, kommt in orange!
Solidarisch voran!

Seebrücke – Mainz zum sicheren Hafen machen
Mainz geht auf die Straße. Für Solidarität mit Geflüchteten und gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung.

Das Mittelmeer wird zum Massengrab. Derzeit stirbt jede/r fünfte Flüchtende/r bei der riskanten Überfahrt. Das markiert die höchste Todesrate, seit es verlässliche Daten gibt. Allein in diesem Jahr sind bereits 1857 Menschen auf der Flucht ertrunken – die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen.
All das passiert auch deshalb, weil Rettungsschiffe wie die Aquarius, der willkürlich die Flagge entzogen wurde, festgesetzt werden. Menschen sterben, obwohl man sie hätte retten können. Alleine während ein Rettungsschiff von Sea-Watch für drei Monate von der maltesischen Regierung am Auslaufen gehindert wurde, sind mindestens 500 Menschen gestorben.
Helfer*innen werden strafverfolgt und müssen sich von Politiker*innen als „Shuttleservice nach Europa“ und „Schleppergehilfen“ beschimpfen lassen.
Dies alles klingt wie eine absurde, fiktive und grausame Geschichte – doch es ist Europa 2018.
Es kann und darf keine zwei Meinungen dazu geben, ob man Menschen, die in Lebensgefahr sind, retten oder lieber sterben lassen soll!
Schon mehrere deutsche Städte, u.a. Osnabrück und Heidelberg, haben sich mit Geflüchteten solidarisiert und als „sichere Häfen“ erklärt. Sie haben in Form von Stadtratsbeschlüssen ihre Bereitschaft signalisiert, Geflüchtete aufzunehmen. Auch Mainz soll ein sicherer Hafen werden!
Dafür setzen wir ein Zeichen. Wir brauchen ein offenes Europa, solidarische Städte und sichere Häfen statt tödlicher Grenzen und Menschenrechtsverletzungen!
Kommt zahlreich, tragt orange in Solidarität mit den Geflüchteten und bringt Eure Freund*innen mit. Startkundgebung: 17.11., 13 Uhr, am Bahnhofplatz in Mainz. Anschließend werden wir weiter über die Große Bleiche zum Schillerplatz ziehen und dort unsere Abschlusskundgebung halten.

13 Uhr Hbf

Gude Nullfünfer,

wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, finden aktuell die SolidariSea-Aktionswochen in Mainz statt. Zwei Wochen ganz im Zeichen der Solidarität mit Geflüchteten und kriminalisierten Seenotretter*innen.

Allein in diesem Jahr sind über 1.500 Menschen bei dem Versuch, vor politischer Verfolgung, Armut oder Krieg über das Mittelmeer zu fliehen, ertrunken. Ohne die NGOs, die vielen Menschen das Leben retten, wären es heute Zehntausende weitere Tote. Während das Sterben auf dem Mittelmeer also immer so weiter geht, fällt den EU-Staaten nichts Besseres ein als die Seenotretter*innen zu kriminalisieren und fadenscheinige Gerichtsverhandlungen gegen sie zu führen. Die humanitäre und völkerrechtliche Pflicht, Menschen in Seenot zu retten und in Sicherheit zu bringen, wird seitens der nationalen und internationalen Politik missachtet – mit unerträglichen Folgen!

Es ist unwahrscheinlich wichtig auf diese Missstände aufmerksam zu machen. Deshalb sollten wir die Möglichkeit nutzen, uns im Rahmen der Aktionswochen und auch darüber hinaus, zu informieren, zu vernetzen, auszutauschen und aktiv zu werden!

Anbei findet ihr das Programm. Alle wichtigen Infos findet ihr außerdem hier.

Solidarisch voran – für sichere Häfen!

Wir sehen uns heute Abend im Hafeneck!

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